AGB´s

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) – Kosmetikstudio Magic Moments (Inhaberin: Laura Clari)

Anbieter: Laura Clari, „magic moments“, Schloßstr. 8, 86641 Rain (Deutschland) – Tel.: +49 1511 2306029, E-Mail: info@magic-moments.net

1. Geltungsbereich und Allgemeines

Diese AGB gelten für alle Dienstleistungen und Verträge zwischen dem Kosmetikstudio Magic Moments (Inhaberin Laura Clari) und ihren Kunden. Mit der Vereinbarung eines Termins – sei es telefonisch, per WhatsApp-Nachricht oder in sonstiger Form – werden diese AGB ausdrücklich Bestandteil des Vertrags. Abweichende Geschäftsbedingungen von Kunden finden keine Anwendung, es sei denn, Magic Moments stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu. Die jeweils zum Zeitpunkt der Terminvereinbarung gültige Fassung dieser AGB ist maßgeblich. Magic Moments behält sich vor, diese AGB mit Wirkung für die Zukunft anzupassen; bereits geschlossene Verträge bleiben davon unberührt.

2. Leistungen des Studios

Magic Moments bietet kosmetische Behandlungen und Services für dauerhafte Schönheit an – darunter insbesondere Permanent Make-Up (z.B. Lidstrich oben/unten, Powder Brows, Härchenzeichnung/Microblading, Aquarell-Lips, Plasma Pen), Gesichtsbehandlungen (klassische Facials, Peelings wie A-Peel/B-Peel/C-Peel, Needling/Nano-Needling), Wimpern- und Brauenbehandlungen (Lifting, Färben, Formen), Maniküre & Pediküre (inkl. permanenter Lack), sowie Waxing/Enthaarung für verschiedene Körperzonen. Die konkreten Leistungen und Behandlungsmethoden sind auf der Website einsehbar oder werden auf Anfrage erläutert. Jeder Behandlungstermin wird individuell mit dem Kunden abgestimmt. Ein Anspruch auf Durchführung durch eine bestimmte Person besteht nicht, sofern nicht ausdrücklich vereinbart.

Gutscheine: Das Studio bietet auch Geschenkgutscheine zum Erwerb an. Näheres zur Einlösung und Gültigkeit von Gutscheinen regelt Ziffer 6 dieser AGB.

3. Terminvereinbarung und Vertragsschluss

Termine zur Inanspruchnahme der Leistungen können telefonisch, per WhatsApp oder persönlich vereinbart werden. Ein Termin gilt als verbindlich vereinbart, sobald Magic Moments die Terminanfrage bestätigt. Mit der Terminbestätigung kommt der Dienstleistungsvertrag zustande. Der Kunde ist verpflichtet, bei der Buchung wahrheitsgemäße Angaben zu machen (insbesondere zu Namen und Kontaktmöglichkeit, sowie zu relevanten Gesundheitsinformationen, siehe Ziffer 7).

Verspätungen: Erscheint der Kunde verspätet zum Termin, kann sich die Behandlungszeit aus Rücksicht auf nachfolgende Kunden entsprechend verkürzen. In einem solchen Fall besteht dennoch Anspruch auf den vollen Behandlungspreis, da die Behandlungsressource vollständig reserviert war. Wünscht der Kunde während der laufenden Behandlung eine Kürzung oder einen Abbruch der Behandlung, bleibt der volle Preis der ursprünglich gebuchten Leistung geschuldet.

Termine durch das Studio: Magic Moments ist berechtigt, Termine aus wichtigem Grund (z.B. Krankheit der Behandlerin, höhere Gewalt) kurzfristig abzusagen oder zu verschieben. In einem solchen Fall informiert das Studio den Kunden so früh wie möglich. Bereits vom Kunden geleistete Zahlungen für vorab bezahlte Termine werden bei Absage durch das Studio vollumfänglich erstattet; weitergehende Ansprüche des Kunden sind – außer in Fällen von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Studios – ausgeschlossen.

4. Preise und Zahlungsbedingungen

Die Preise für die angebotenen Leistungen ergeben sich aus der jeweils aktuellen Preisliste des Studios (einsehbar auf der Website oder vor Ort). Alle angegebenen Preise sind Endpreise.

Die Zahlung für erbrachte Leistungen erfolgt unmittelbar nach der Behandlung im Studio. Magic Moments akzeptiert als Zahlungsmethoden Barzahlung sowie Kartenzahlung (EC-Karte/Kreditkarte) vor Ort. Gutscheine können als Zahlungsmittel gemäß Ziffer 6 eingelöst werden.

Ist nichts Abweichendes schriftlich vereinbart, sind Rechnungsbeträge sofort ohne Abzug fällig. Bei ausbleibender Zahlung gerät der Kunde ohne weitere Mahnung in Verzug, wenn er nicht binnen 14 Tagen nach Leistungsdatum zahlt (§ 286 Abs. 2 Nr. 2 BGB); während des Verzugs kann der gesetzliche Verzugszins verlangt werden.

5. Stornierung von Terminen / Ausfallgebühr

Terminabsage durch Kunden: Vereinbarte Behandlungstermine sind ausschließlich für den jeweiligen Kunden reserviert. Sollte der Kunde einen Termin nicht wahrnehmen können, muss die Absage spätestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin erfolgen. Die Stornierung kann formlos telefonisch, per WhatsApp oder E-Mail erfolgen. Eine Absage bis 24 Stunden vor dem Termin ist kostenfrei.

Erfolgt die Absage kurzfristiger als 24 Stunden vor dem Termin, oder erscheint der Kunde ohne Absage nicht zum Termin, ist Magic Moments berechtigt, eine Stornogebühr von 50% des Behandlungspreises zu berechnen. Diese Ausfallentschädigung ergibt sich aus der gesetzlichen Regelung des Aufwendungsersatzes (§§ 615, 611 BGB), da der Termin so kurzfristig frei wird, dass ein anderweitiger Einsatz der Arbeitszeit meist nicht mehr möglich ist. Dem Kunden bleibt ausdrücklich der Nachweis gestattet, dass Magic Moments kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist als die pauschal angesetzten 50%. In diesem Fall ist nur der nachgewiesene geringere Betrag zu zahlen. Umgekehrt behält sich Magic Moments vor, einen tatsächlich höheren Ausfallschaden geltend zu machen, sofern ein solcher nachweisbar entstanden ist.

Wenn ein Kunde wiederholt sehr kurzfristig absagt, behält sich Magic Moments vor, künftig nur noch gegen Vorauszahlung zu arbeiten oder weitere Termine ganz abzulehnen.

Ausnahmen: Wird der Termin aus einem wichtigen unvorhersehbaren Grund abgesagt (z.B. akute Krankheit oder Unfall) und teilt der Kunde dies unverzüglich mit, kann Magic Momentsnach billigem Ermessen von der Stornogebühr absehen. Im Zweifel kann das Studio einen geeigneten Nachweis (z.B. ärztliches Attest) verlangen, der die kurzfristige Verhinderung bestätigt.

Stornierung durch das Studio: Sagt Magic Moments einen Termin aus von ihr zu vertretenden Gründen ab (siehe Ziffer 3), entstehen dem Kunden keine Kosten. Bereits geleistete Vorauszahlungen für ausgefallene Termine werden erstattet.

6. Gutscheine – Erwerb und Einlösung

Erwerb von Gutscheinen: Gutscheine für Leistungen von Magic Moments können vom Kunden im Studio erworben oder nach Absprache (z.B. per E-Mail/WhatsApp) bestellt werden. Sofern nichts anderes vereinbart ist, ist der Gutschein im Voraus zu bezahlen. Die Übergabe erfolgt entweder persönlich im Studio oder durch Versendung an die gewünschte Adresse des Bestellers. Beim Versand per Post trägt der Kunde die anfallenden Versandkosten; das Versandrisiko trägt der Kunde, sobald Magic Moments den Gutschein ordnungsgemäß auf den Weg gebracht hat (es sei denn, es liegt grobe Fahrlässigkeit des Studios vor).

Gültigkeitsdauer: Wertgutscheine, die gegen Bezahlung erworben wurden, sind ab Ausstellungsdatum mindestens 3 Jahre gültig (gesetzliche Verjährungsfrist nach § 195 BGB). Die Frist endet jeweils zum 31. Dezember des dritten Jahres nach dem Kauf. Magic Moments kann auf freiwilliger Basis auch nach Fristablauf die Einlösung akzeptieren, ist dazu aber nicht verpflichtet. Aktions- oder Promotionsgutscheine (unentgeltliche Gutscheine oder Rabatte) können eine kürzere Gültigkeitsdauer haben, die im Einzelfall auf dem Gutschein angegeben ist.

Gutscheineinlösung: Zur Einlösung eines Gutscheins muss vom Gutscheininhaber ein Termin für eine Behandlung bei Magic Moments vereinbart werden. Der Gutschein (Originaldokument oder elektronischer Gutschein-Code) ist zum Termin mitzubringen bzw. vorzulegen.

Teil-Einlösung: Ist der Wert des Gutscheins höher als der Preis der in Anspruch genommenen Behandlung, verbleibt ein Restguthaben, das bis zum Ablauf der Gültigkeit für weitere Behandlungen genutzt werden kann. Eine Auszahlung von Gutscheinguthaben in bar ist grundsätzlich ausgeschlossen, sofern nicht gesetzlich etwas anderes vorgeschrieben ist.

Nimmt der Kunde einen gebuchten Gutschein-Termin nicht wahr und sagt ihn nicht fristgerecht gemäß Ziffer 5 ab, behält sich Magic Moments das Recht vor, die fällige Stornogebühr (50% des Behandlungspreises) vom Gutscheinwert abzuziehen. Sollte der Gutscheinwert dafür nicht ausreichen (z.B. bei Teilgutscheinen), gilt der Gutschein in diesem Fall als voll eingelöst und verliert seine weitere Gültigkeit. Gleiches gilt, wenn der Kunde ohne Absage nicht erscheint – der Gutschein wird dann ebenfalls wie oben behandelt bzw. kann vollständig verfallen. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass auch bei Gutscheinterminen kurzfristige Ausfälle nicht zu Lasten des Studios gehen.

Verlust/Übertragung: Gutscheine sind übertragbar, d.h. sie können vom jeweiligen Inhaber an eine andere Person weitergegeben werden, sofern auf dem Gutschein kein Name vermerkt ist. Bei Namens- bzw. Personalisierung ist nur die genannte Person zur Einlösung berechtigt. Bei Verlust oder Diebstahl des Gutscheins übernimmt Magic Moments keine Haftung für eine Einlösung durch unberechtigte Dritte – der Gutschein ist wie Bargeld zu behandeln. Sobald ein Gutschein mit Wissen und Willen von Magic Moments eingelöst wurde, erlischt der Anspruch aus dem Gutschein.

7. Kundenpflichten, Gesundheitsangaben

Gesundheitliche Hinweise: Der Kunde ist verpflichtet, Magic Moments vor jeder Behandlung über etwaige gesundheitliche Besonderheiten oder Einschränkungen zu informieren, die für die Durchführung der gebuchten kosmetischen Behandlung relevant sein könnten. Dazu zählen insbesondere bekannte Allergien, Hauterkrankungen, Infektionskrankheiten, chronische Erkrankungen (z.B. Diabetes), Herz-/Kreislaufprobleme, das Vorliegen einer Schwangerschaft, die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten sowie sonstige gesundheitliche Umstände, die Einfluss auf die Behandlung oder das Behandlungsergebnis haben könnten. Gleiches gilt für kürzlich durchgeführte kosmetische oder medizinische Eingriffe an den betreffenden Körperstellen (z.B. frische Tattoos, Operationen, Laserbehandlungen, Unterspritzungen, chem. Peelings etc.), die eine Behandlung beeinflussen könnten.

Folgen unterlassener Mitteilung: Werden relevante Gesundheitsinformationen vom Kunden verschwiegen, nicht rechtzeitig mitgeteilt oder sind sie dem Kunden selbst nicht bekannt, haftet Magic Moments nicht für daraus resultierende Schäden oder Beeinträchtigungen, soweit Magic Moments kein Verschulden trifft. Insbesondere übernimmt das Studio keine Haftung für Folgen, die darauf zurückzuführen sind, dass ein Kunde entgegen der vorstehenden Pflicht einen Ausschlussgrund für bestimmte Behandlungen verschweigt (etwa Kontraindikationen bei bestimmten Hautbehandlungen).

Nachbehandlung und Pflege: Magic Moments weist die Kunden nach bestimmten Behandlungen (z.B. Permanent Make-Up, Peelings, Wimpernlifting etc.) auf notwendige Nachpflege- und Verhaltenshinweise hin (z.B. Vermeidung von Sonne, Solarium, Sauna, bestimmte Pflegeprodukte für eine gewisse Zeit). Der Kunde ist verpflichtet, diese Hinweise zu beachten. Sofern ein Schaden daraus entsteht, dass der Kunde die mitgeteilten Pflegehinweise nicht befolgt, ist eine Haftung des Studios ausgeschlossen.

8. Haftungsbeschränkungen

Magic Moments haftet dem Kunden gegenüber unbeschränkt für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit sowie für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer Pflichtverletzung des Studios beruhen. Für einfache Fahrlässigkeit haftet Magic Moments – außer in den vorgenannten Fällen – nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten). Unter „wesentlichen Vertragspflichten“ versteht man solche Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf. In diesen Fällen wird die Haftung von Magic Moments bei einfacher Fahrlässigkeit der Höhe nach auf den vertragstypisch vorhersehbaren Schaden begrenzt. Magic Moments haftet dagegen nicht für einfache fahrlässige Verletzungen nicht wesentlicher Nebenpflichten.

Keine Haftung für mittelbare Schäden: Weitergehende Haftungsansprüche des Kunden – etwa auf entgangenen Gewinn, ausgebliebene kosmetische Erfolge, mittelbare Folgeschäden oder immaterielle Schäden (z.B. Schmerz, Unwohlsein), die nicht auf einer Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit beruhen – sind ausgeschlossen, soweit nicht Magic Moments hierfür im Einzelfall eine Garantie übernommen hat oder zwingende gesetzliche Haftungsregelungen eingreifen.

Haftungsausschluss bei Ausschlussgründen: Bezugnehmend auf Ziffer 7 dieser AGB gilt: Sofern trotz fachgerechter Behandlung Folgeschäden eintreten, die darauf zurückzuführen sind, dass der Kunde Ausschlussgründe verschwiegen hat oder ihm selbst unbekannte gesundheitliche Probleme vorlagen, übernimmt Magic Moments keine Haftung. Gleiches gilt für Schäden, die daraus entstehen, dass der Kunde erhaltene Pflege- oder Verhaltensempfehlungen nicht befolgt (siehe oben).

Diese Haftungsregelungen lassen die Ansprüche nach Produkthaftungsgesetz unberührt. Etwaige von Magic Moments gegebene Garantien oder Kulanzzusagen bleiben ebenfalls unberührt und gelten nach ihren jeweiligen Bedingungen.

9. Datenschutz

Magic Moments erhebt, verarbeitet und nutzt personenbezogene Daten des Kunden (z.B. Name, Telefonnummer, WhatsApp-Kontakt, E-Mail-Adresse, Gesundheitsangaben) nur zum Zwecke der Terminvereinbarung, Vertragsdurchführung und Kundenbetreuung. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht, außer es besteht eine gesetzliche Pflicht oder die Weitergabe ist zur Vertragsdurchführung erforderlich (z.B. Versand eines Gutscheins durch Postdienstleister). Im Übrigen gelten die Bestimmungen der Datenschutzerklärung auf unserer Website (einsehbar unter Datenschutzerklärung), welche ergänzend Bestandteil dieser Vereinbarung ist. Der Kunde willigt in die Datennutzung im genannten Umfang ein.

10. Schlussbestimmungen

Anwendbares Recht: Es gilt deutsches Recht für die Vertragsbeziehungen zwischen Magic Moments und dem Kunden, unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

Gerichtsstand: Sofern der Kunde Kaufmann im Sinne des HGB, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist, wird als Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis der Sitz von Magic Moments (Rain, Deutschland) vereinbart. In allen anderen Fällen gelten die gesetzlichen Gerichtsstandregelungen.

Magic Moments nimmt nicht an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teil

Salvatorische Klausel: Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder nicht durchsetzbar sein oder werden, so berührt dies nicht die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen. Die unwirksame Bestimmung gilt als durch eine solche Regelung ersetzt, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung in rechtlich zulässiger Weise am nächsten kommt. Entsprechendes gilt für etwaige Regelungslücken.

 

 

 

 

 
 

Wirksame Einbeziehung der AGB bei telefonischer/elektronischer Terminvereinbarung

Da Termine bei Magic Moments häufig telefonisch oder per WhatsApp vereinbart werden – also auf Distanz – ist es wichtig, die AGB wirksam in den Vertrag einzubeziehen. Nach deutschem Recht müssen AGB dem Kunden bei Vertragsschluss ausdrücklich einbezogen werden und für den Kunden zugänglich sein, sodass er die Möglichkeit hat, von ihrem Inhalt Kenntnis zu nehmen.

In der Praxis bedeutet dies: Magic Moments sollte den Kunden vor oder spätestens bei der Terminvereinbarung darauf hinweisen, dass die AGB gelten, und dem Kunden eine Möglichkeit zur Einsicht geben. Ein bloßer Hinweis wie „Unsere AGB stehen auf der Website“ reicht nicht aus, sofern der Kunde nicht direkt darauf zugreifen kann oder erst nach der Buchung davon erfährt. Stattdessen empfiehlt es sich, dem Kunden aktiv einen Link zu den AGB zu schicken (per WhatsApp oder E-Mail) vor Bestätigung des Termins, oder die AGB als Text/Datei zu übermitteln. Der Kunde sollte aufgefordert werden, die AGB zu lesen und der Geltung zuzustimmen (z.B. durch eine kurze Bestätigung per Nachricht oder mündlich am Telefon).

Durch dieses Vorgehen wird sichergestellt, dass die AGB Vertragsbestandteil werden und im Streitfall auch wirksam vereinbart sind. Werden die AGB dem Kunden nicht rechtzeitigmitgeteilt, besteht das Risiko, dass im Konfliktfall nur die gesetzlichen Bestimmungen geltenund wichtige Schutzklauseln (etwa zur Stornogebühr, Haftungsbegrenzung etc.) nicht greifen. Außerdem sind bei Fernabsatzverträgen (Verträge, die ausschließlich über Fernkommunikationsmittel geschlossen werden, z.B. Telefon/Internet) diverse Informationspflichten zu beachten, u.a. muss der Kunde vorab über Identität und Anschrift des Anbieters, Leistungsbeschreibung, Preise und Zahlungsbedingungen sowie ein ggf. bestehendes Widerrufsrecht informiert werden. Daher ist es empfehlenswert, dem Kunden im Rahmen der Terminvereinbarung eine kompakte Zusammenfassung dieser Informationen mit den AGB zu übermitteln.

Zusammengefasst:
Hinweis bei Buchung: Bereits bei der Terminabsprache darauf hinweisen, dass die AGB gelten, und die Zustimmung des Kunden einholen.
AGB zusenden: Dem Kunden die AGB vor Vertragsabschluss in Textform zukommen lassen (Link oder PDF per WhatsApp/E-Mail) – so hat er zumutbar die Möglichkeit, Kenntnis zu nehmen.
Bestätigung sichern: Idealerweise lässt sich Magic Moments vom Kunden die Kenntnisnahme/Einwilligung bestätigen (z.B. „Ja, ich akzeptiere die AGB und die Stornobedingungen.“). Im WhatsApp-Chatverlauf sollte diese Bestätigung dokumentiert sein, um sie bei Bedarf nachweisen zu können.

Durch diese Maßnahmen sind die AGB ordnungsgemäß einbezogen und bieten Magic Momentsdie vertraglich vorgesehenen Rechte und Haftungsbegrenzungen. Außerdem erfüllt das Studio seine gesetzlichen Informationspflichten, was etwaige rechtliche Risiken (wie Abmahnungen oder ein verlängertes Widerrufsrecht des Kunden) deutlich reduziert.

Widerrufsrecht: Da Terminvereinbarungen bei Magic Moments in der Regel eine Dienstleistung an einem bestimmten Termin betreffen, besteht kein allgemeines Widerrufsrecht des Kunden nach Fernabsatzrecht, wenn der Vertrag zeitnah vollständig erfüllt werden soll (§ 312g Abs.2 Nr.9 BGB – Ausnahmetatbestand für Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen an spezifischen Terminen). Magic Moments weist jedoch vorsorglich darauf hin, dass beim Kauf von Gutscheinen auf Fernkommunikationswegen ein 14-tägiges Widerrufsrecht bestehen kann. In solchen Fällen erhält der Kunde bei Gutscheinbestellung eine Widerrufsbelehrung in Textform. Im Übrigen erlöschen Widerrufsrechte spätestens mit vollständiger Erbringung der Dienstleistung, sofern der Kunde vorab ausdrücklich zugestimmt hat, dass Magic Moments vor Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Leistung beginnt (§ 356 Abs.4 BGB).

Magic Moments
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